Dienstag, 13. Mai 2014

Jagt nach Erinnerungen

Hier eine vorläufig von mir geschaffene  Geschichte, ich habe mich hier an einer andere "Art" des Schreibens versucht...ja ja lang lang ist´s her *träumt*. 

Aber zurück zum Thema...

Achtung die Geschichte ist in der "Ich" Perspektive geschrieben, härte, nun ja, Andeutungen, Vermutungen aber kaum mehr. Ich würde mich über Feedback freue ansonsten gilt wie immer. 

Viel Spaß beim lesen. 


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„Ekelhaft“ Schoss es mir durch den Kopf, die ersten Sonnenstrahlen traten durch das Fenster, obwohl meine Augen noch geschlossen waren schien das Licht durch meine Lieder zu dringen und mich am Schlaf zu hindern. Es musste Sonntag sein… oder doch Samstag?
Tief durch den Mund zog ich die kühle Luft ein, füllte meine Lungen mit Sauerstoff was sich gleich in einem Husten rächte.
Es war dieses Ekelhafte trockener Husten nach einem Abend an dem man mal wieder viel zu viel geraucht hatte. Trocken versuchte ich leise Flüche zu sprechen während sich etwas neben mir im Bett regt.

Die Lieder nur einen Spalt öffnend sehe ich die Konturen, wie Blei fühlen sich meine Lieder an, die Müdigkeit in den Knochen steckend schienen sie mir ihren Dienst zu verweigern.
Als würde ich einen Kraftakt vollbringen erkenne ich mehr, dunkles Haar das über helle Haut fällt, auf der Schulter ist eine Tätowierung zu sehen. Doch wieso zum Teufel war sie nackt? Wer war sie überhaupt… und wo waren wir?
Zu viele Fragen für meinen trägen Geist, „massieren etwas deine Schläfen“ ging es mir durch den Kopf, vielleicht vertreibt das den dumpf hämmernden Schmerz.

Erst Momente später schien die Massage etwas an zu schlagen, langsam gewöhnten sich meine Augen, die wild blinzelnd den Schlaf vertrieben, an das helle Licht.
Die Konturen werden schärfer, ein kleiner Engel der mit weit geöffneten Flügeln einen jeden willkommen zu heißen scheint, meine Augen ruhen einige Wimpernschläge darauf bevor ich meine Beine aus dem Bett hieve.

„ihh“ Hebe ich meinen linken Fuß und sehe den dunklen Fleck auf dem Fußboden, er war noch feucht und ein unangenehmer Geruch stieg mir in die Nase, erneut diese hämmernden Kopfschmerzen. Bilder vor meinen Augen flimmern auf, lassen mich verkrampfen.
Die Reh-braunen Augen auf mich gerichtet sehe ich  wie in einem alten Film Ausschnitte vor meinen Augen.
Feucht glitzerten einige Tränen in den Augen, diese „Reh-braunen Augen..“ mischte sich eine Stimme in meinem Kopf ein, hastig blinzelnd bahnten sie sich ihren Weg über die leicht geröteten Wangen. Furcht und Erregung zugleich funkelten mit entgegen, meine Finger um den schwarzen Schopf gelegt spüren ich den hastigen Atem auf meiner Eichel.
Mit weit geöffneten Augen drang ihr röcheln an meine Ohren, ihre Zähne kratzten leicht an meinem Schwanz als die Spitze gegen ihren Rachen drückte.  Weiß traten meine Fingerknöchel unter der Haut hervor als ich ihren Kopf führte.

Mit dem Brechreiz ringend spürte ich die sauber hergerichteten French-Style-Nägel, langsam kratzen ihre Finger dunkle Spuren auf meine Oberschenkel. Ich wollte es, das röcheln, die weit aufgerissenen Augen die entsetzt zu mir sahen und funkelnd voller Tränen doch nach mehr zu schreien schienen.

Sie konnte es nicht, sträubte sich gegen meine Hand und riss sich dabei selbst einige Haare aus die um meine Finger gewickelt waren. Den Mund weit geöffnet zog sie sich zurück, das sie auf meine Beine Kotzen würde konnte ich nicht ahnen.

Ich wollte dieses ekelhaft nasse Gefühl loswerden, einige Schritte weiter stand ich noch immer leicht taumelnd, meine Fußsohle über den Teppich streicheln war es endlich weg, das ekelhaft Gefühlt. "Wie im Schweinestall" brummelte ich als mein Blick über die am Boden liegenden Klamotten stolperte.

Die Reste eines Stringtangas an meine großen Zeh spürend schob ich ihn beiseite, erneut diese Bilder...langsam kam immer mehr zurück von der Nacht. Das lange schwarze Haar wie einen Fächer ausgebreitet kniete sie da, meinen Fuß auf ihrem Gesicht haltend drückte ich sie in die Sauerei die sie auf dem Boden hinterlassen hatte.
Das Haar in ihrem Gesicht klebend schien sie zu schluchzen, zu genießen was ich tat, wie ich es tat.

"Du nichtsnutziges Miststück! Lecke es auf wenn du nicht mal das einfachste kannst!" hallte meine Stimme durch meinen Kopf und holte mich ins hier und jetzt zurück.

War das wirklich ich? Diese Stimme war unverkennbar, doch würde ich niemals so etwas tun...oder doch? Mit schrecken konnte ich sehen das diese Bilder mich erregten, noch immer klebte etwas von dem roten Lippenstift an meiner erregten Männlichkeit, erinnerten mich daran das es wohl kein Traum war.

Für einen Moment wurde es schwarz vor meinen Augen, diese Gedanken sollten verschwinden, als würde ich sie aus meinem Geist wischen wollen fuhr meine Hand über mein Gesicht. Was war hier nur los? Leises rascheln der Decke lies meinen Blick wieder wandern, die Frau in meinem Bett rutschte mit ihrem Hintern scheinbar nach meiner nähe suchend durch das Bett, erst das Ende der Bettdecke schien dies zu beenden, ihren Hintern etwas aus dem Schutz des Stoffes schiebend sah ich den wohl geformten Hintern.

Nach Luft schnappend wie ein Fisch auf dem trocknen sah ich noch mehr, dunkle rote Striemen lagen über dem Apfelförmigen Hintern

2 Finger breit wirkten die Abdrücke regelrecht wie ein Signalfeuer in einer nebligen Nacht, ich konnte meine Augen nicht davon lassen.
bizarr schön wirkten diese fast magnetisch für meine Augen, ich konnte nicht davon ablassen. Erst die Kälte des Raumes die auch meinen Körper frösteln lies schien sie zu veranlassen sich wieder unter die Decke zu verkriechen.
Trocken schluckte ich einige male, die Striemen lagen in einem wirren und doch seltsam schönen Muster auf dem Hintern, bevor mein Atem wieder einsetzte.

Ich musste aus diesem Raum, weg von all den schrecklichen Gedanken die mich wieder etwas torkeln ließen, meine Hand gegen die Wand stemmend suchte ich halt, spürte die raue Tapete unter meinen Fingern, als ein Fuß sich vor den anderen setzte.

Meinen Augen auf den Boden gerichtet spürte ich den Türrahmen, wie der weiche Teppich im Flur überging zu dem glänzenden Laminat.
Ich möchte den Glanz wenn die Sonne darauf fiel, die Sonne das Licht in den Sonst dunklen Flur an alle Wände zu werfen schien. Jedoch konnte man jeden Fußabdruck auf der hellen Oberfläche sehen, die Augen etwas zusammen kneifend sah ich diesmal andere Spuren.
Aus kleinen Sehschlitzen versuchte ich das Bild scharf zu stellen, meine Augen zu fixieren,  "Handabdrücke?".

Einer aus kreisen und scheinbar weit gespreizten Finger bestehenden Spur folgend liefen meine Füße von alleine, meinen Kopf von links nach rechts werfend erinnerte mich dies wieder an meine Kopfschmerzen, während erneut Bilder vor meinen Augen wie Dias abgespielt wurden.

"Bitte! Ich komme auch so mit, zerre nicht so Herr, ich tue was ihr verlangt. "ertönte eine lieblich süße stimme gepeinigt.
"Halt dein Maul, ich führe dich wie ich es für richtig halte! Und jetzt scher deinen Arsch ins Schlafzimmer kleine Nutte..."
Den Kopf nach unten gebeugt kroch sie hastig einem Hund gleich auf allen vieren, die langen schwarzen Haare, einem Zopf gleich, nach oben gerichtet lag meine Hand darum. Scheinbar eilig führte ich sie durch den Gang, immer wieder hatte sie Schwierigkeiten mit dem folgen, quietschend scheuerten ihre Knie über den Boden.
 
Einen Augenaufschlag lang folge ich dem Bild, den tapsenden versuchen der Frau deren Gesicht gepeinigt und zugleich vor freudig wirkt bevor die schnell ablaufenden Bilder verblassen. Noch immer stemme ich meine Hand gegen die Wand, versuche den Halt nicht zu verlieren unter meinen weich werdenden Knien. Langsam schieben sich Finger in das Bild, ich sehe meine Hand, versuche nach der Frau auf dem Boden zu greifen. Mit einem letzten Wimpernschlag verschwinden die Bilder, lassen meine Finger ins Leere greifen, meine Hand öffnend sehe ich auf meine Handfläche, versuche zu erkennen ob ich etwas von dem greifen konnte was gerade geschehen war und doch war dort nichts.  

„Wäre nur nicht diese verdammten Kopfschmerzen“, reiße ich mich zusammen und torkle weiter, leise knirschend gibt das Holz unter meinen Füßen nach, „hatte ich das sonst auch gehört? Das knarren des Laminates?“. Unfähig meine Gedanken zu ordnen streicheln meiner Finger weiter über die Tapete, erreichen einen Türrahmen. Hart und fest fühlt sich das Holz unter meinen Fingern an als meine Fingerkuppen über die Badtüre streicheln, mir erneut verdeutlichen das ich zu hause sein musste. Tapsend hinterlassen meine Füße beschlagene Abdrückte auf dem Laminat, meine Augen auf die Spur der Handabdrücke am Boden gerichtet folge ich ihnen, hoffe mehr zu sehen, mehr von den Bilder die so unwirklich und doch real wirken.

Dem Türgriff mit seiner feinen geschwungenen Form folgend beginnt das Pochen in meinen Schläfen erneut kündigen an was ich vor meinen geschlossenen Augen sehe. Über das Bild des Engels streichelnd spüre ich die weiche Haut, sehe wie das Schulterblatt sich zu dem gleichmäßigen Atem hebt und senkt. Tastend lege ich meine Finger auf eine Schläfe, drücke zu um zu spüren wie mein Puls gegen den Finger donnernd zu rasen scheint, mir mit jedem „poch poch“ droht den Kopf zu sprengen. Nach Luft schnappend setzt meine Atmung einen Moment aus, lässt mich das dumpfe Hämmern meines Herzschlages fühlen. Angestrengt zwinge ich mich zu ausatmen, mit dem Rücken gegen die kalte geschlossene Türe gelehnt sinke ich zu Boden, vergrabe mein Gesicht hinter meinen Knien die sich wie von selbst schützend an meinen Körper ziehen.

1 Kommentar:

  1. Dass ich die Geschichte mag, weißt Du ja. Aber wie stehts denn mit einer Fortsetzung? :)
    LG, Nhya

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