Hallo erstmal,
wie Versprochen wächst die Sammlung weiter, dies ist eine Zusammenfassung eines alten RP´s sie wurde NICHT von mir verfasst und doch war ich bei der Entstehung beteiligt. Ganz lieben dank an die Verfasserin. Leider habe wir das eigentliche Rp damals nicht gespeichert so das nur die Zusammenfassung blieb.
Entschuldigt das ich den Text in einer Wand präsentiere, ich habe es versucht nach besten wissen und gewissen zu trennen. Und ja, es ist eine abkupferung der Drizzt Grundgedanken...
Viel Spaß beim Lesen
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Ruhe, unendliche Ruhe schien Lilu zu empfangen. Sie lag auf dem
Rücken und starrte in den Himmeln, sanft rieselte dabei Schnee auf ihr Gesicht.
Deutlich konnte sie die Flocken erkennen. Immer wieder eine nach der anderen
viel auf sie hinab. Ihre Lippen zierten ein Lächeln und sie fühlte sich warm
und Geborgen. Aber wie war sie hier her
gekommen?
Vor
langer Zeit hatte sie heiraten sollen, ja das wusste sie noch und dann?
Sie
wurde gefangen genommen, sie wurde von Drows verschleppt oder? Zak, schoss ihr der
Name durch den Kopf. Zaknafein ihr Herr und Meister.
Ja,
bei ihm war Lilu gelandet, sie hatte versucht ihm alles recht zu machen, am
Anfang, aber es hatte nicht geklappt, hatte er sie nicht weg geben wollen?
Es
viel der Frau schwer sich an alles zu erinnern das merkte man. Aber sie
erinnerte sich und sie wusste das er es nicht getan hatte, obwohl sie ihm eine
Ohrfeige gegeben hatte, sie hatten sich angeschrien und gegenseitig Vorwürfe
gemacht, das war der erste wirklich große Streit den sie durch gestanden
hatten. Auch an die Strafe erinnerte sie sich noch und wie lange sie gedauert
hatte.
Ihr
Temperament hatte sie aber auch danach nicht zügeln können, wie oft hatten sie
sich gestritten, angeschrien und gejagt. Leise kicherte Lilu, den ihr war
durchaus bewusst das Zak sie gejagt hatte und sie vor ihm weg gelaufen war. Er
war stolz und kämpferisch und er hasste es wenn sie Widerworte gab, aber das
tat sie, oft und gerne.
Am
Anfang hatte man sie beide komisch angesehen, Zak dafür verurteilt das er sie
behielt und nicht einfach zum Teufel jagte. Sie hatte es selber lange Zeit
nicht verstanden, immerhin sollte sie ihm gehorchen, bedingungslos. Doch das
hatte sie nie, sie war immer sie selbst geblieben. Aber auch Zak war, wie er
war. Jedes Mal wenn sie ungehorsam war, hatte er sie bestraft.
Zu
gut konnte sie sich noch an das eine Mal erinnern als sie vor den Lords versagt
hatte. Er hatte ihr befohlen einem anderen zu Diensten zu sein und sie hatte
sich geweigert.
Mit einem leisen Keuchen hob sich Lilus Kopf
von dem Schoß ihres Herren und schnappte nach Luft, seine Hand hatte sich fest
in ihrem Haar gekrallt und er schien es zu genießen das sie ihn mit dem Mund
verwöhnte. Mittlerweile schaffte sie es ihn eine gewisse Zeit im Rachen zu
behalten auch, wenn es sie beide viele Stunden Arbeit gekostet hatte.
Nur kurz ließ er sie genug Luft holen und
dann drängte die Hand Lilu schon wieder tiefer. Diese Sitzungen konnten
langwierig sein, das hatte Lilu bereits bemerkt. Zak lenkte sich gerne mit ihr
ab seid er sie mit nahm und sie ihn nicht blamieren würde, es hatte mehr
Diskussion darüber gegeben als beide wohl angenommen hatten. Aber Zak hatte
sich zu einem sehr großen Teil durchgesetzt.
Im Nachhinein war es Lilu fast schon
peinlich das sie sich so angestellt hatte. Jetzt war es ihr egal wer noch alles
im Raum war. Jeder hier schien eine Dienerin zu haben. Sie spürte wie Zaks
Glied leicht in ihrem Mund zuckte und saugte etwas an ihm, sie kannte ihn,
seine Vorlieben und hatte sie sich gemerkt, jetzt war es für sie ein leichtes
seine Gelüste zu befriedigen wenn ihm danach war.
Doch sollte es diesmal gar nicht so weit
kommen, ein lautes Scheppern ließ alle Anwesenden aufschrecken. Lilu hatte
gelernt nur zu zucken, wenn etwas Unvorhergesehenes geschah, sonst hätte sie
Zak bestimmt schon das ein oder andere Mal gebissen.
Der leichte Zug ihrer Haare ließ sie den
Kopf heben, sie gab erneut seine harte Männlichkeit preis während Zak in eine Richtung
schaute, ebenso wie alle anderen anwesenden. „Du dämliches Stück Scheiße!“, rief
einer der Lords aus und starrte auf die am Boden liegende Frau. Auch Lilus
Blick fiel dort hin und ihr war klar dass dies nichts Gutes zu bedeuten hatte.
„Wie oft hab ich dir schon gesagt was du zu tun hast und was nicht… wie kannst
du es wagen so eine Frechheit von dir zu geben!“, rief der Mann weiter und
holte mit einer Gerte aus um sie auf die Frau knallen zu lassen.
Lilu senkte den Blick und drängte sich gegen
Zaks Beine, sie wusste sehr genau, wie gut sie es bei ihm hatte. Er beschützte
sie vor genau solchen Dingen, er behielt sie immer im Auge wenn sie nicht in
ihren Gemächern waren. Lilu hatte zwar nicht mit bekommen was geschehen war
aber es war wohl keine Kleinigkeit oder ein geringfügiges Vergehen. Immer
wieder knallte das Leder der Gerte auf den nackten Leib und Lilu spürte nur wie
Zaks Hand fast schon sanft und beruhigend über ihr Haar strich. Sie hasste
solche Ausbrüche von den anderen Lords. Bisher hatte ihr Herr aber auch noch
nichts verlangt dass sie nicht hatte tun können.
Erst als der Mann wohl seine Wut ausgelassen
hatte setzte er sich zurück in seinen Stuhl und starrte auf das wimmernde
Bündel vor seinen Füßen. „Schaft sie mir aus den Augen bevor ich sie noch
umbringe.“, knurrte der etwas beleibte Drow und schien damit einige Sklaven an
der Wand zu meinen die sofort hin geeilt kamen und die Sklavin weg brachten.
Die meisten Frauen hier hatten den Blick
gesenkt, wollten nicht sehen was geschah und hätten auch nichts tun können. Sie
ersparten sich Gegenseitig die Schmach dieser Anschauung. Aber noch schien das
alles nicht zu Enden und als der Blick des Mannes auf Zaknafein und seine Lilu
viel schlich sich ein Grinsen auf dessen Lippen. „Gib mir deine, Lord
Zaknafein… ihr hattet doch schon euer Vergnügen.“, grinste der andere Lord der
wohl noch höher gestellt war als ihr Herr und Meister.
Das Lilu sich sofort verspannte konnte sie
nicht verhindern, ihr Blick hob sich fast schon Fassungslos auf den Mann und
sie hörte ein missbilligendes Schnauben seitens ihres Herren und hoffte das er
sie nicht zu dem Mann schicken würde. Die Angst saß ihr tief in den Knochen,
sie konnte noch lange nicht alles was diese Männer manchmal verlangten, sie
lernte noch und wusste ihr Versagen würde bemerkt werden.
Als dann aber Zaks Hand sich von ihrem Haar
auf den Rücken schob und er sie nach vorn drängte wurde ihr eiskalt. Sie
schüttelte kaum merklich den Kopf. Doch der Druck war erbarmungslos. „Geh…
bediene ihn, Sklavin.“, sprach Zak ernst und fordernd. Eigentlich wusste Lilu
ganz genau was das hieß, er wollte es wirklich und eine Weigerung würde
erhebliche Konsequenzen haben, doch sie konnte nicht.
Ihr ganzer Körper weigerte sich und sie
starrte den Mann vor sich einfach nur an, er gefiel ihr nicht, schon beim
hinein gehen hatte sie einen unschönen Geruch an ihm wahr genommen. „Was ist
mit deiner Schlampe, Lord Zaknafein, schlecht erzogen was?“, lachte der Mann
nur und die Anwesenden gestatteten sich ein verhaltenes Lachen. Natürlich
wusste Lilu das sie ihren Herren gerade vor allen blamierte, aber egal wie fest
Zak schob, an einem Punkt gab sie nicht mehr nach und stemmte sich dagegen.
„Geh jetzt!“, fauchte er sie an und sah ihn erschrocken an.
Diesmal schüttelte sie merklich den Kopf und
sah ihn hilfesuchend an. Er hatte sie doch immer beschützt, ihm würde doch sicherlich
auch diesmal etwas einfallen das ihr helfen konnte. Doch als ihre braunen Augen
auf die roten vielen wurde ihr bewusst dass er es nicht konnte. In diesem
Augenblick konnte er sie nicht schützen und es gefiel ihm genauso wenig wie
ihr. „Geh.“, sprach er erneut ernst aus und sie wollte es tun, sie hätte ihm
gerne gedient aber die Angst saß zu tief, der Ekel war zu groß. Tränen bildeten
sich in ihren Augen und schüttelte den Kopf. „Bitte nicht, Herr… bitte ich
flehe euch an…“, hauchte sie leise und der andere Mann hieb mit der Faust auf
den Tisch ließ Lilu zusammen zucken und Zak aufschauen.
„Was macht ihr dafür Spielchen, wenn du
deine Sklavin nicht im Griff hast sollte man vielleicht noch mal über deine
bevorstehende Position in der Schlacht nachdenken.“, raunzte der Lord und die
anderen wurden leise und still und starten die beiden Parteien einfach nur an.
Lilu hatte ihren Herren in eine Zwickmühle gebracht und er war nun am Zug. Er
musste eine Entscheidung fällen und die würde sie beide betreffen und leider
viel sie nicht gut aus für Lilu.
Hübsch zu recht gemacht starrte sie ihn mit
großen Augen an, ab und an hatte sie ihn erweichen können, diesmal jedoch
nicht. Hart griff er in ihr Haar und zerrte sie hinauf auf die Beine. Ihr
Winseln konnte man deutlich hören und danach ein reißendes Geräusch. In Fetzen
lagen ihre Sachen nun am Boden und er schob sie auf den Tisch. „Du hast zu
gehorchen, immer du dummes Stück.“, fauchte er und Lilu schaffte es nicht
einmal sich zu wehren. „Ich hatte dich gewarnt.“, kamen die Worte leise und nur
für ihre Ohren zu ihr durch. „Scheinbar kann sie nicht gehorchen und dienen
auch nicht. Nun sei es so, dann lernt sie es eben. Sie gehört euch, Lord
Schnaber. Aber auch allen anderen, bedient euch, sie hat unsere Zeit eh schon
zum Teil gestohlen, es wird Zeit das sie etwas davon gut macht.“, meinte der
Mann dessen Gnade Lilu jetzt nicht zur Teil wurde. „Bitte, Herr nicht. Bitte
ich flehe euch an.“, winselte sie und versuchte sich zu wehren, doch Zak war
geschickt und schnell.
Er kannte seine kleine Sklavin und wusste um
ihr Temperament. Er griff ihre Handgelenke und legte sie hinter ihrem Rücken an
einander. Schnell ein Zauber gemurmelt konnte sie diese nicht mehr auseinander
bekommen. „Du hast es nicht anders verdient.“, knurrte der Drow seine Sklavin
an und zog sich dann zurück. Das er mit dieser Geste die anderen Lords durch
aus von seiner Stärke überzeugen konnte schien allen bewusst zu sein und dem
Mann der seine Sklavin eingefordert hatte nicht zu gefallen.
„Bitte, sie gehört euch…, Lord Schnaber.“,
lächelte Zak scheinbar desinteressiert und zog sich von Lilu zurück. Noch immer
bettelte sie aber wurde nicht erhört. Sie war nur noch die Sklavin und das
würde sie jetzt unter Beweis stellen müssen. „Eine sehr… großzügige Geste.“,
meinte der Mann und erhob sich. „Hübsches Ding ist sie ja, ich hoffe doch ihr
habt nichts gegen geweitete kleine Löcher.“, lachte der Mann und die Gerte
sauste auf Lilus Hinter nieder. Ungehalten stöhnte sie den Schmerz hinaus und
blieb dann still. Noch einmal schaute sie zu ihrem Herren, Tränen hatte die
Schminke zerstört die sie aufgelegt hatte und pure Traurigkeit lag auf ihrem
Gesicht.
Doch Zak tat nichts er setzte sich auf
seinen Stuhl und schlug die Beine übereinander. Auch ein anderer Lord erhob
sich ging um den Tisch herum und stellte sich vor Lilu. Sofort griff dieser
nach dem Haar der Frau und drehte den Kopf in seine Richtung. Es dauerte nicht
lange bis ihr Mund sich öffnete und das Glied des fremden Mannes tief in ihrem
Mund verschwand. Sie kniff die Augen zusammen und würgte, sie wollte das nicht
und das sah man ihr auch an.
Dennoch hatte sie keine andere Wahl.
Unnachgiebig wurden ihre Beine geöffnet und ihre Schenkel gespreizt. Irgendwas Feuchtes
landete auf ihrer Scham, wahrscheinlich Spucke und kurz darauf drängte auch
schon der Mann hinter ihr sich in sie. „Schönes Ding… wirklich.“, stöhnte
dieser kurz und hieb erneut mit der Gerte auf den Hintern. Die Tortur für Lilu
begann, wehrlos und hilflos musste sie das über sich ergehen lassen, jeden
Stoß, jeden Hieb und jeden Mann.
Sie schrie bald schon auf, die Schläge waren
hart und unnachgiebig und die Männer nur zu gewillt weiter zu machen. Als ihr
Hintern rot wurde drehten sie, sie einfach um, machten mit ihren Brüsten
weiter, hinterließen Spuren auf ihrem Venushügel und ihren Schamlippen. Als aus
ihren Schreien ein Stöhnen wurde, wurden die Schläge fester, aber irgendwann
endete auch das Stöhnen in einem Winseln, so dass sie sich andere Dinge
ausdachten.
Niemals hatte Lilu so etwas erlebt, diese
Männer taten alles, was sie zuvor vielleicht mit Zak getan hatte auf einmal.
Schlimm wurde es richtig für die junge Frau als ihre Scham gegen ihren Hintern
getauscht wurde, lachend schienen die Männer ihre Schreie zu genießen und wann
immer ihr Blick auf Zak viel sah dieser sie an.
Am Ende war sie still geworden, ruhig und
leise lag sie dann nur noch da und starrte zu ihrem Herren. Sie war kein
schöner Anblick mehr, Sperma, Speichel und auch ihr Erbrochenes hatte sich auf
dem Boden oder ihrem Körper verteilt. Ihre Lippen waren geschwollen und rot,
viel zu oft hatten die Männer sich hart in ihren Mund geschoben, ihre Brüste
mit Wachs bedeckt stachen ihre Knospen ebenso rot hervor, glühten schon fast in
dem von Kerzen erhellten Raum.
Sie wusste nicht wieso Zak nichts tat aber
er saß einfach nur da und beobachtete sie. Sperma suchte sich seinen Weg aus
ihren Löchern die man so schamlos benutzt hatte und tropfte fast schon stetig
zu Boden. Doch sie hatte überlebt, irgendwie.
Langsam hatten sich die Herrschaften einer
nach dem anderen zurückgezogen und die Sitzung verlassen bis nur noch sie und
Zak hier waren. Sie starrten sich gegenseitig an, sagten kein Wort und wussten
doch dass sie sich beide bestraft hatten. Lilu wusste mit ihrem Blick würde sie
ihm zeigen was er getan hatte, was er ihr an diesem Tag genommen hatte und das
würde ihn sehr lange verfolgen.
Als der Drow sich irgendwann erhob zuckte
die Elfe zusammen. Die Angst hatte nur mehr zugenommen. Als er zu ihr kam zitterte
sie am ganzen Leib und er löste ihre Arme, sie stöhnte und winselte dabei
leise, ehe er sie hoch hob und mit sich nahm.
Wieder
zierte das blasse Gesicht ein Lächeln, damals hatte sie diese Geste nicht
verstanden. Aber heute wusste sie wie viel es Zak gekostet hatte sie hoch zu
nehmen und mit sich zu tragen. Dass er sie gewaschen hatte, sie gepflegt hatte.
Sie war schrecklich enttäuscht und wütend gewesen, Tage lang hatte sie nicht
mit ihm gesprochen, hatte ihre Wunden geleckt und gelitten. Das Zak es ebenso
getan hatte wurde ihr erst klar als er sie berühren wollte und sich nicht
traute. Er hatte seine Hand kurz vor ihrer Brust gestoppt und sie einfach nur
angestarrt hatte.
Da
erst waren ihr die kleinen Dinge aufgefallen die der Mann getan hatte. Das
Essen das immer für sie bereit gestanden hatte, egal ob sie es gegessen hatte
oder nicht, das Trinken das sie überall gefunden hatte. Die Feuer die immer
angewesen waren und ihr Wärme gespendet hatten. Die neuen Decken die sich auf
ihrem Platz befanden. Sie hatte ihm nicht sofort verziehen als ihr bewusst
wurde das es seine Art war sich zu entschuldigen, aber es gab ihnen einen guten
Start in ihr weiteres Leben.
Sie
hatte viele Nächte bei ihm verbracht, in seinem Bett oder bei ihm am Feuer,
auch oft genug in Ketten gelegt für seine Wünsche bereit.
Das
alles hatte sie letztendlich hier her gebracht. Sie hatte ihm ihr Leben
anvertraut und er hatte das Beste daraus gemacht was sie sich hätte vorstellen
können. Irgendwann, sie wusste gar nicht mehr wann, hatte sie angefangen ihn zu
lieben. Sie hatten manchmal Stunden lang nur geredet während er sich auf eine
Schlacht vorbereitet hatte, sie hatte ihm zu gehört wenn er geflucht hatte,
oder wenn er Pläne schmiedete und sie hatte ihm dabei so gut es ging geholfen.
Jedes
Mal wenn er weg gewesen war, war es die Hölle für sie gewesen zu hoffen dass er
zurückkam. Sie hatte immer auf ihn gewartet, ihn herzlich empfangen und sich
einfach nur gefreut. Ja irgendwann hatte sie sich in ihn verliebt. Eines Tages
kam er Heim und sie hatte es gewusst, dass sie nun nicht zu Hause war, war ihre
eigene Schuld. Sie hatte ihn angefleht sie nicht schon wieder allein zu lassen
und sie mit zu nehmen. Er hatte ihrem Wunsch entsprochen und sie durfte ihn
begleiten. Es sollte nicht einmal eine große Schlacht werden. Sonst hätte er
sie nie dieser Gefahr ausgesetzt, das wusste Lilu.
Doch
der Hinterhalt, den hatte niemand ahnen können. Mitten in der Nacht waren die
Horden über die kleine Zeltstadt hinein gebrochen. Erneut fragte sie sich wieso
sie jetzt hier lag. Sie keuchte leise und drehte sich zur Seite als sie husten
musste. Weißer Schnee hatte sich gebildet und als sie auf schaute erkannte sie
etwas Rotes vor sich. Langsam legte sie sich wieder auf den Rücken und
erinnerte sich langsam. Da war so viel Geschrei gewesen…
„Du musst jetzt gehen, los!“, sprach
Zaknafein sie harsch an und schubste sie aus dem Zelt. „Du musst gehen und dich
in Sicherheit bringen, nun mach schon.“, rief er ihr zu und schob sie weiter
weg während er seine Schwerter fest in der Hand hatte und zum Kampf bereit
schien. „Nein, das könnt ihr vergessen, ich lass euch doch jetzt nicht
allein!“, rief sie zeternd aus und sah ihn missbilligend an. Lilu hatte gewusst
dass es nicht unbedingt ein Spaziergang werden würde hier draußen, aber sie
hatte auch nicht vor jetzt einfach weg zu laufen.
„Doch das tust du. Geh, bevor dich noch
einer Verletzt!“, rief ihr Herr sauer und gleichzeitig besorgt aus. In seinen
Augen stand auf jeden Fall die Sorge um seine Sklavin. „Und … wer passt auf
euch auf? Wenn ich nicht da bin, macht es doch keiner!“, meine Lilu nicht
weniger besorgt und nicht weniger aufgewühlt. „Ist schon gut… ich pass auf mich
selber auf.“, meinte Zak noch und zog sie dann dicht an sich ran und hielt sie
sanft fest. „Aber das kann ich nur, wenn ich weiß das du in Sicherheit bist.“,
sprach er leise in ihr Haar. Sie schloss die Augen und hielt sich ganz stark an
ihm fest. „Ich habe Angst euch zu verlieren, Herr.“, murmelte sie und durfte
seine Nähe nur noch wenige Sekunden genießen. „Das brauchst du nicht, ich komme
doch immer wieder zurück zu dir.“, lächelte der Mann vor Lilu sie aufbauend an
und schob sie dann langsam weg. „Und jetzt lauf und Such dir einen Sicheren
Platz.“, meinte er noch und Lilu nickte.
Schnell drehte sie sich um und wagte es auch
nicht einen Blick zurück zu werfen, sie wusste dass sie dann sofort wieder
umgedreht wäre. Schon zu diesem Zeitpunkt hatte es begonnen zu schneien. Der
eiskalte Wind schnitt im Gesicht und ließ Lilu sehr schnell frieren. Im Zelt
war es wärmer gewesen, sie hatten einen kleinen Ofen gehabt und eigentlich
hatte die Frau alles vorbereiten wollen für einen angenehmen Tag auf dem Feld.
Jetzt allerdings lief sie um ihr Leben,
immer wieder sah sie irgendwo Zauber einschlagen, Geschosse die durch die Luft
flogen und so musste sie ihren Weg immer wieder ändern. Sie half einigen
anderen Sklavinnen beim weg laufen und vergaß dabei sich selber in Sicherheit
zu bringen. Keuchend rutschte sie einen kleinen Krater hinab. Sich umsehend
hatte sie völlig die Orientierung verloren. Überall herrschte Kampfes Lärm und
Geschrei, es ging hektisch zu. Sie schob sich vorsichtig nach oben und sah sich
um, irgendwie musste sie hier weg kommen, sie musste einfach um Zaknafeins
Willen durfte sie nicht hier bleiben.
Doch war genau das ihre Aufgabe, vielleicht
sogar ihre letzte. Als sie sich aus dem Krater schob erkannte sie nicht weit
von sich ihren geliebten Herren. Er kämpfte verbissen und man sah ihm an das er
nicht aufgeben würde. Doch was Lilu sah gefiel ihr ganz und gar nicht. Ein Magier
weiter entfernt von ihrem Herren wirkte einen Zauber, einen den Zak wohl in
diesem Augenblick nicht kommen sah. Denn ihr Herr schien gebannt in den Kampf
gegen 2 Männer. „Herr!!“, schrie Lilu aufgebracht und doch konnte niemand sie
hören, wie auch. Alles war Laut und die Leute schrien vor Schmerz und
Siegestaumel gleichermaßen. Panisch kletterte die Frau aus dem Loch und rannte
einfach drauf los. Es ging nicht mehr um irgendeine Pflicht die sie erfüllte
hier ging es nur darum ihren Geliebten zu retten.
Sie rannte einfach weiter und sah nach
hinten, der Zauber war fast fertig, doch Zak drehte sich nicht um, duckte sich
nicht und machte keine Anstalten ihr zu zeigen dass er es wusste. „Nein…
nein…“, murmelte Lilu und kein Wind und kein Hindernis schien sie in diesem
Moment aufhalten zu können. Alles schien ihr auf einmal leichter zu fallen und
schlitternd kam sie hinter ihrem Herren zum Stehen. Gerade rechtzeitig den es
dauerte keine Sekunde bis der Zauber einschlug und ihr Rücken und alles was
dazu gehörte in Flammen zu stehen schien.
Das Lilu nur ein Keuchen von sich geben
konnte lag an dem fehlenden Atem. Zak führte gerade den letzten Streich aus,
tötete und drehte sich im selben Moment um, er kannte das leise Keuchen. Starr
und entsetzt starrte er Lilu an und sie ihn. Bröckelnd fielen ihre Sachen von
ihrem Rücken, von ihrem Körper. Das Haar flatterte leicht angesengt nach vorne
als auch das Halsband von ihr abfiel, welches sie immer daran erinnerte das sie
Zak gehörte. „Herr…“, sprach sie und lächelte dann traurig.
Woher die Frau die Kraft nahm wusste sie
nicht aber sie wusste sie hatte noch etwas zu erledigen. Langsam drehte sie
sich um sah den Magier und ließ Zak sehen was für eine Wunde auf ihrem Rücken
entstanden war. Die Hand gehoben ließ sie seit ewigen Zeiten einen flammenden
Ball in ihren Händen entstehen, frei floss ihre Magie, zeigte Zak das es gut
war das sie dieses Halsband getragen hatte.
Mit einer unvergleichlichen Kraft schoss der
Ball vor und raste auf den Magier zu, wo dieser stand, blieb nicht mehr viel
zurück als Asche. Dann gaben die Beine von Lilu einfach nach, nackt und
verletzt viel sie auf den Boden und drehte sich auf den Rücken, der Schnee
kühlte ihre Verletzung sofort. Sie lächelte und hörte nur noch wie Zak etwas
rief. Sie verstand es nicht und wollte es auch nicht verstehen.
So
war sie hier her gekommen, aber wo war ihr Herr, ihr Geliebter und Gefährte.
Sie hustete erneut und ihre Lippen färbten sich dunkelrot. Sie war müde und sie
wollte schlafen, aber sie musste doch auf Zak warten. Um sie herum war es
leiser geworden, jetzt war hier nicht mehr so viel Geschrei. Die Stille war
angenehm und sie schloss langsam ihre Augen. Sie wurde erst durch einen Ruck
wieder klarer, hoch schauend erkannte sie Zak. Sofort strahlte sie wieder und
sah wie besorgt ihr Herr aussah.
Einen
Moment fragte sich Lilu wieso, aber ihr viel ein das sie Verletzt war. „Schon
gut, … Herr… ist schon gut.“, keuchte sie leise und sah das Zak sofort wieder
zu ihr hinauf sah. Er legte seine Arme um sie und hob sie teilweise auf seinen
Schoss. „Mach jetzt keine Dummheiten, hörst du! Ich erlaube dir nicht zu gehen
und mich zu verlassen, das verbiete ich dir.“, meinte Zak ernst und voller
Sorgen, sanft begann er die Frau zu wiegen, er ahnte bereits was Lilu
bevorstand.
„Ich
will ja gar nicht gehen, Herr… will ich nicht, aber… ich bin müde… ich will
schlafen…“, murmelte sie und lehnte sich gegen den warmen Körper. „Aber du
darfst nicht schlafen… Lilu.“, hauchte Zak erstickt und als sie hoch sah
erkannte sie in den dunklen roten Augen Tränen. Dass er sie beim Namen nannte
gefiel ihr auch nicht, es bedeutete nichts Gutes und so wurde auch ihr klar,
dass es Zeit wurde.
„Tut
mir leid, Herr… wirklich… es tut mir leid.“, hauchte sie nur und senkte den
Blick und lehnte den Kopf gegen seine Schulter. „Haben wir… gewonnen?“, fragte
sie noch und Zak nickte. „Ja, das haben wir.“, sprach der eigentlich starke
Drow so traurig dass sogar Lilu die Tränen kamen.
Sie
wollte nicht gehen, wollte ihn nicht verlassen und das Leben weiter führen das
sie führten. „Ich werde dir helfen, Lilu… wir kriegen das wieder hin… ich
bringe dich zu einem Heiler… versprochen.“, meinte er und sah ihre Tränen und
ihre Angst. „Ja… das werdet ihr… aber falls… falls ihr…es nicht schafft…“,
hauchte sie leise und lächelte ihn an. „Ich liebe euch, Lord Zaknafein.“,
strahlte sie ihm mit einem Lächeln entgegen das nicht von dieser Welt schien.
Der Mann über ihr schien einen Moment sprachlos und beugte sich dann vor, legte
seine Lippen auf die seiner Sklavin, ließ sie spüren was er fühlte und wie
viel. Es hatte lange gedauert bis sie zueinander gefunden hatten und doch
hatten sie vielleicht die besten Jahre geteilt und er bedauerte es zu tiefst dass
er sie jetzt gehen lassen musste. „Ich liebe dich auch, Lilu, schon sehr
lange.“, hauchte er gegen ihre Lippen und sah dann auf, sah die geschlossenen
Augen und den viel zu ruhigen Körper in seinen Armen konnte er spüren. „Nein,
nein, nein…“, murmelte der Mann und umschlang Lilu ganz fest mit seinen Armen.
Ein lauter Schrei kündigte an das er etwas verloren hatte das ihm viel
bedeutete.
Die Schlacht war
vorbei und sie hatte ihre Opfer gefordert.
Danke für deine Geschichten, sie lassen mich spüren, dass ich Lebe, sie lassen mich am Leben.
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