Dienstag, 13. Mai 2014

Nhyameth und Worgan Teil 1




Dies hier ist ein Log von einem RP das ich bereits sehr lange genießen darf, an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Nhyameth. Zum einen das Sie sich die Mühe gemacht hat den Text zu überfliegen sowie für die vielen tollen RP Stunden.
Das RP basiert auf WoW auch wenn wir es nicht(mehr) spielen, ich bitte um Verständnis wenn einige Passagen nicht ganz so Loretechnisch richtig sind.


Viel Spaß beim lesen.





[Worgan]
Die Sonne scheint grell auf die dunkle blaue Haut, seine Hand über die Augen legend blinzelt Worgan leicht und lässt die blauen Augen über die Landschaft gleiten.
Wohl wissend, dass er hier ein gutes Ziel für jeden Angreifer abgeben würde genoss er den Gedanken an einen guten Kampf.
Das Klappern der schweren in der Sonne glänzenden Rüstung ist nur eines der Zeichen die er hinterlässt, mehr als deutlich sieht man die Abdrücke der Hufe im weichen Boden. Das Gesicht ernst haltend wirkt er stets griesgrämig und nicht besonders einladend, die kurzen dafür umso reicher geschmückten Tentakeln fallen klackernd bei jedem Schritt auf seine Rüstung.
Selbst von weiten machte die massige Figur des Draenei Eindruck auf jene die ihn sehen konnten. Seine Größe reichte fast an die eines Nachtelfen heran, doch unterschied sich seine Figur massiv von jenen. Alleine die breiten Schultern sowie die lange schwere Klinge die er auf dem Rücken trug gemischt mit der Rüstung verrieten das viel Kraft erforderlich war um dies so mühelos zu tragen wie er es tat.
Der Lange massige Schweif wedelte bei jedem Schritt mit und selbst dieser trug noch einen eisernen Ring an seinem Ende.


[Nhyameth]
Sie hasste das Brachland. Steppe so weit das Auge reichte, nur wenige spärliche Baumgruppen unter einem zumeist strahlend blauem Himmel und zu allem Überfluss noch die Sonne. Von morgens früh bis abends spät brannte sie am Firmament und vergrätze einem den Tag.

Missmutig schirmte die Blutelfe ihre Augen mit einer Hand ab. Was würde sie dafür geben jetzt im kühlen Schatten des Immersangwaldes zu sein. Aber nein, die Akademie hatte sie nach Orgrimmar geschickt um sich mit den dortigen Hexern auszutauschen. Als ob sie von den grobschlächtigen Orks etwas lernen könnte. Ihr Gestank verursachte ihr Übelkeit und für die Blicke, die sie ihr schenkten würde sie sie irgendwann zahlen lassen. Sicher, mit ihren schneeweißen Haaren, der beinahe ebenso hellen Haut und den tief grünen Augen stach sie unter der Masse der grünen Leiber hervor wie eine Rose aus einem Misthaufen, aber dennoch hatte kein Orc der Welt das Recht, sie SO anzusehen.


[Worgan]
Ashzara war ein schönes Land für ihn, es gab nur wenige die sich in dieses Land verirrten das von Geistern und Dämonen in kaltem Griff gehalten wurde.
Er war dort sicher, dank der Magie der Naaru und seiner Ausbildung als Paladin die er mehr gedrungen als freiwillig absolviert hatte, wusste er wie er einen Ort gegen dunkle Magie und deren Diener abschirmen konnte. Sogar eine Höhle konnte er sichern und einen Wall errichten sowie ein einfaches Haus bauen das ihn einige Winter kostete.

Noch immer hörte er die Worte seines Vaters "Sohn gründe ein Familie und werde häuslich! Bereite deiner Familie ehre im Namen der Naaru", wenn der Wind durch das Geäst pfeifte.
So ging er fort um weit ab seiner Familie zu leben und niemanden Schande zu bereiten, denn in ihm schlummerte etwas anderes.
Er hegte Verachtung, Wut und Verlangen in sich das keinem Diener des Lichtes würdig war.

"Hier habt ihr die Nagaschuppen die ihr wolltet", sprach er mit fester tiefer Stimme als er dem Tauren einen Beutel übergab. Der ihm wiederrum einen Beutel reichte der klimpernd den Besitzer wechselte.
Er kontrollierte den Inhalt des Beutels nicht doch würde es reichen um seine Klinge schärfen zu lassen und einige Dinge zu besorgen die er gut brauchen konnte.


[Nhyameth]
Mit einem kurzen Druck ihrer Schenkel brachte Nhyameth ihr Teufelsross zum stehen und schwang sich in einer eleganten Bewegung aus dem Sattel. Ein Abdruck vor ihr auf dem lehmigen Boden neben einer kleinen Wasserstelle hatte ihre Aufmerksamkeit erregt.

"Sieh Dir das an, Xarr...." Der kleine Wichtel, bis vor wenigen Sekunden noch unsichtbar, löste sich aus der Phasenverschiebung und tänzelte um seine am Boden kniende Herrin herum, welche soeben mit einem äußerst kühlen Lächeln ihre Fingerkuppen über die Konturen des Abdrucks wandern ließ. "Viel zu groß für eine gewöhnliche Raubkatze...sieht fast so aus, als ob sich ein entfernter Verwandter verirrt hat....komm....lass uns Nachtelfen jagen."

Mit einer eleganten Bewegung erhob die Sindorei sich wieder, vergrub ihre schlanken Finger in der schwarzen Mähne ihres dämonischen Reittieres und zog sich auf dessen Rücken.


[Worgan]
Er hasst die langen Flüge.. doch nahm er dies nur zu gern in Kauf dafür das er Waren hier ohne seltsame Blicke kaufen konnte.. oder die Gefahr erkannt zu werden. Die Sonne brannte erbarmungslos und obwohl er seine Rüstung nicht dabei hatte sondern in einfacher Kleidung nur mit der Klinge auf seinem Rücken durch die Stadt ging war ihm heiß.

Er hielt an einigen Ständen und durchstöberte einige der Waren, seufzend wendete er sich jedoch immer wieder ab und fand nicht was er suchte. Erst ein Goblin gab ihm gegen den Lohn einiger Münzen einen Tipp wo er diese Ware finden würde.

"Tief in der Wüste..steht eine kleine Hütte.. dort wohnt mein Vetter er hat was Ihr sucht."

Erinnerte sich der Draenei als er sich auf den Weg machte, Worgan mochte keine Pferde, nur seinen eigenen Beinen würde er vertrauen, denn diese haben ihn schon immer sicher ans Ziel gebracht.


[Nhyameth]
Äußerst zufrieden lächelnd strich Nhyameth sich eine schneeweisse Haarsträhne hinter ihr Ohr. Beinahe liebevoll wog sie den kleinen, in einem intensiven violetten Farbton leuchtenden Stein in ihrer Hand. Die Schreie der Nachtelfe, als diese realisiert hatte was genau mit ihr geschah, klangen immer noch wie Musik in ihen Ohren.

In ihrer verwandelten Form hatte die Kaldorei angegriffen, voll und ganz auf die pure Kraft des Panthers setzend, in dessen Gestalt sie reiste. Und in der Tat, hätten die Klauen ihr Ziel gefunden, wäre Nyhaemth in Stücke gerissen worden. Doch die Raubkatze hatte nicht damit gerechnet, dass die Blutelfe nicht ihre einzige Gegnerin war. Noch im Sprung hatte sich die Peitsche des Sukkubus um den schwarzen Leib geschlungen und den Panther zu Boden gerissen. Instinktiv hatte das Tier sich dem Dämon zugewandt und Nhyameth somit genug Zeit gegeben, ihre Magie zu entfesseln.

Dem leblosen Körper keinerlei weitere Beachtung mehr schenkend pfiff sie ihr Ross zu sich heran und schwang sich erneut in den Sattel.

"Komm Xarr. Ich habe vorhin im Süden eine kleine Hütte gesehen. Schaun wir sie uns doch mal an."


[Worgan]
Es schien eine Ewigkeit zu dauern, als er hinter sich blickt sehen die blauen Augen nur verschwommene Berge die in der Hitze regelrecht zu verschwimmen scheinen, schon lange hatte er nicht mehr die Umrisse der Stadt gesehen. Sich innerlich für seine Abscheu für Reittiere verfluchend grummelt der Draenei und geht weiter. Unweit vor sich sah er bereits die schattenspendenden Bäume und den Umriss der Hütte wie es ihm beschrieben wurde.

"Ich hasse diese trostlose Gegend.. nichts außer Gestrüpp und diese Trolle.. "
Über seine Schulter zurückblickend sieht der Dranei die Überreste des Trolls der wohl meinte er wäre leicht Beute und schmunzelt selbstgefällig.
Es war ihm verboten zu töten, doch hatte er sich von den Paladinen abgewandt, von ihrem Glauben, so war dies nur eines von vielen Opfern für ihn.
Schnaubend wischte er sich einige Staubkörner aus dem Augenwinkel und setzte seinen Weg fort.



[Nhyameth]
Das Ross an einem der Bäume angebunden betrat Nhyameth die Hütte. Es dauerte einen Moment, ehe sich die Augen der Blutelfe an die Dunkelheit im Innern gewöhnten, aber als sich langsam die Konturen der einzelnen Möbelstücke aus den Schatten schälten wurde schnell klar, dass niemand zu Hause war.

"Hm....wenn niemand hier ist, kann uns auch niemand daran hindern, uns ein wenig umzusehen. Was meinst Du, Xarr?"

Mit einem eifrigen Nicken sprang der Wichtel auf eine kleine Kommode und von dort auf einen Schrank, der ganz offensichtlich schon bessere Tage gesehen hatte. Unter lautem Getöse flogen kurze Zeit später diverse Tonkrüge, die fein säuberliche nebeneinander aufgereiht auf dem Schrank gestanden hatten, zu Boden. Nhyameth selbst machte sich derweil daran, den Inhalt der Kommode näher in Augenschein zu nehmen.


[Worgan]
Es dauert noch einige Zeit bis er schließlich die Hütte erreicht und seine Augen den Schatten genießen den die Bäume spenden. Der Dranei sieht sich etwas um und verzieht leicht das Gesicht als seine Augen den Zustand der Hütte erblicken. Es wirkt heruntergekommen, wenig gepflegt und selbst die Türe die einen Spalt weit offen steht, hängt schon mehr in den angeln als das sie gehalten wird.
Ihm waren bereits zuvor Hufspuren aufgefallen und er hoffte den Händler anzutreffen auch wenn er das Pferd nirgend sehen konnte.

"Hier.. soll ich das also.. finden.. "

Grummelt Worgan als er auf die Türe zugeht und hält einen Moment inne als der Radau aus dem inneren seine Aufmerksamkeit weckt. Sein Schwert zückend geht der Draenei auf die Türe zu und öffnet diese mit einem Huf langsam und laut knarrend.
Sein Schwert im Anschlag haltend sehen sich die blauen Augen in die Hütte um, erkennen jedoch nur schemenhafte Umrisse, Worgan kniff die Augen etwas zusammen, hoffte so dass sich diese schneller an die Dunkelheit gewöhnen konnten.


[Nhyameth]
"Xarr Du bist wirklich mit Abstand der dämlichste Wichtel, der mir je...." Aufgeschreckt durch das Knarren der Türe fuhr Nhyameth herum. Vor der hellen Steppe war das einzige, was sie im ersten Moment erkennen konnte, eine riesenhafte Gestalt, die definitiv nicht zu dem Goblin gehörte, den sie hier am ehesten als Bewohner erwartet hätte.

Mit einer flinken Bewegung löste sie einen großen Stab von ihrem Rücken, dessen Spitze nach einem knappen Befehl in einem matten Licht zu glimmen begann, welches den Raum und ebenso die Züge des ungebetenen Besuchers erhellte.

Der Wichtel, der den Draenei nun auch entdeckt hatte, umfasste mit beiden Klauenhänden die vordere Kante des Schranks und fauchte angriffslustig.


[Worgan]
"Eine.. Blutelfe.. und wie immer nur Chaos im Sinn..!"

Erklingt Worgan´s Stimme, seine Klinge weiterhin vor seinen Körper haltend, die Dielen unter seinen Füßen knarren als der Draenei einen Schritt zurück macht und den Kopf leicht senkt um sich nicht am Türrahmen zu stoßen.
Seinen rechten Mundwinkel leicht hebend formt sein Gesicht fast schon ein Lächeln, mit einer Drehung, wohl wissend dass man nur so einem Zauber entgehen kann, rollt der Draenei sich so an der Hauswand entlang. Mit dem Rücken an der Wand stehend macht er einige Schritte zurück und lässt dabei die Türe nicht aus den Augen. Seine Hand fährt entlang der Klinge die daraufhin beginnt leicht zu glimmen. Seine Muskeln spannen sich an während seine Hufe sich in den Boden bohren.


[Nhyameth]
Ein Draenei....schöner Mist...

Die Entfernung zwischen sich und der Türe abschätzend machte Nhyameth einen Schritt nach hinten, weiter ins Innere des kleinen Raums. Der Kerl war groß, verdammt groß und wenn sie jetzt versuchte zur Türe zu stürmen, würde sie die Hütte vermutlich in zwei Hälften verlassen.

Aber auch einen Draenei konnte man töten...sofern man ihn nicht allzu nah an sich heran ließ.

Noch während die Augen der Blutelfe ein satteres, leuchtenderes grün annahmen, als sie einen Zauber zu wirken begann, schlug ein kleiner Feuerball dicht neben dem Krieger in der Wand ein. Fluchend und zeternd beschwor der Wichtel, der sich nach wie vor auf der Kante des Schranks befand, einen neuen.


[Worgan]
Wohl wissend das er in diesem kleinen Raum kaum eine Chance hat einem Zauber zu entgehen oder auszuweichen spricht der Paladin leise einige Worte.. ein Knistern erfüllt die Luft als einige Runen zu seinen Füßen sich im Sand abzeichnen und er den Griff seines Schwertes fester umschließt.
Es war nun umso deutlicher für sie zu sehen, dass er weder Rüstung noch einen anderen Schutz trug als er nun ganz für sie zu erkennen war. Das weite Hemd flatterte lose fast wie ein Fetzen im Wind und drückte sich gegen seinen Körper während er noch immer dieses Lächeln auf den Lippen hat. Seine Augen auf sie gerichtet haltend folgt er jeder ihrer Bewegungen.

Eine Hexe…das wird knifflig..

Sprach er innerlich zu sich selbst als seine Augen sie eindringlich musterten, er musste gestehen das sie etwas seltsam verführerisch an sich hatte, doch wusste er ebenso dass selbst die schönste Rose Dornen hat bis man sich ihrer entledigt.


[Nhyameth]
Das Glimmen der Runen reichte gerade so weit, dass der Paladin sein Gegenüber genauer erkennen konnte. Die Blutelfe war etwa einen guten Kopf kleiner als er und zierlich gebaut. Anstelle einer Rüstung war ihr Körper in eine kostbar wirkende Seidenrobe gehüllt, bis auf den Stab in ihrer Hand schien sie unbewaffnet.

Dass der Draenei sich bisher völlig unbeeindruckt zeigte, machte die Sache für Nhyameth nicht gerade leichter. Aber so weit sie wußte scheuten die meisten Wesen dieser Rasse dunkle Magie, vielleicht würde ein ordentliches Schauspiel reichen, um den Kerl zu verunsichern.

Nachdem sie mit ihren Fingerspitzen ein kompliziertes Muster in die Luft gewoben hatte streckte die Blutelfe mit einem mal beide Arme in Richtung des Kriegers aus. Ein blauer Strahl schoss aus ihren Handflächen genau auf die Brust des Dranei zu. Wenn sie Glück hatte, würde sie seine Lebenkraft ebenso in sich aufnehmen können, wie die der bedauernswerten Nachtelfe.



[Worgan]
Es schien als habe er nur auf diesen Angriff gewartet, denn eine schnelle Drehung bringt ihn aus der Schussbahn des Stahls.
Immer noch grinsend konnte sie einen Moment das Donnern eines Hufes hören als er fest auftrat und lospreschte. Das siegessichere Grinsen auf den Lippen stürmt er auf sie zu, muss dann aber doch die Waffe erheben als der Imp ihm einen Feuerball entgegen wirft.

Zu Langsam..

Sprach er leise und schleuderte dem Imp einen Hammer aus reinem Licht entgegen der ihn ächzen lies.
Sein Schwert in den Boden steckend pustet er die Reste der Flammen aus die der Feuerball hinterließ.
Den Kopf leicht schief legend sah er nun die Blutelfe an und leckte sich leicht über die Lippen, die Hitze eines Kampfes erregte ihn sichtlich und doch hob sich seine Brust langsam unter dem Hemd.
Erneut lies er seine Hand über die Klinge fahren und tauschte sie in das ruhig wirkende Licht. Wohl wissend dass dies nicht alles war was sie konnte erhob er seine Klinge als er den Zopf aus langem schwarzen Haar bestehend über sein seine Schulter geworfen hat.


[Nhyameth]
Kreischend kippte der Wichtel nach hinten und landete rücklinks auf dem Schrank. Unter lautem Geschrei wandt er sich, bis die Wirkung des reinen Lichts langsam nachließ.

Nhyameth hatte sich während dessen nicht von der Stelle gerührt. Einem Strahl konnte man leicht ausweichen, ja. Bei einer Front aus Blitzen sollte das schon schwieriger sein.

Worte in einer dämonischen Sprache kündigten den nächsten Zauber an. Die Luft in dem kleinen Raum schien kurz zu flirren und schon im nächsten Moment ging eine Ladung dunkel wirkender Blitze breitflächig auf die Stelle nieder, wo der Krieger im Moment stand. Knisternd zuckten sie durch die Luft, alles versengend, auf das sie trafen.


[Worgan]
Seine Stirn wirkt tiefe Falten als er ihre Worte hört dieses dunkle Munkeln ihres Zaubers, als er sieht wie die Luft sich verändert, rammt er seine Klinge in den Boden und macht einen Satz zurück. Sein Schwert wirkt wie ein Blitzableiter als er aus der Reichweite einen Satz zurück macht. Sein Blick wandert zu dem Imp der sich nun wieder aufrappelt, hastig rennt er zu dem Schrank und ergreift einen Arm des Imps. Seinen Blick auf sie gerichtet haltend zerrt er an dem Imp und schleudert diesen laut fluchend in ihre Richtung in der Hoffnung sie so aus dem Konzept zu bringen.


[Nhyameth]
Nhyameths Augen verengten sich zornig als auch ihr zweiter Zauber fehlschlug.

So langsam solltest Du ihn wirklich mal treffen...

Wenn der lebensentziehende Strahl und die Blitze nichts gebracht hatten, dann tat es vielleicht das Feuer. Hoch konzentriert murmelte die Blutelfe erneut eine magische Formel und die Temperatur in dem kleinen Raum stieg merklich an. Gerade, als sie die aufsteigenden Flammen in Richtung des Draenei schleudern wollte, schmiss dieser allerdings den Wichtel in ihre Richtung.

Dem lebendigen Wurfgeschoss konnte Nhyameth zwar ausweichen, ihren Zauber dabei aber nicht aufrecht erhalten. In dem Moment, als sie zur Seite wegtauchte erloschen die Flammen.



[Worgan]
Darauf hatte er gewartet, einen Moment in dem sie unachtsam wurde. Hastig nutzt er die Zeit in der sie ihn aus den Augen lässt und prescht auf sie zu, seine Faust ballend taucht er aus der Versenkung vor ihr auf, noch immer das Grinsen in seinem Gesicht kann sie ihn nun seinen Atem auf ihrem Gesicht spüren.

“Diener sind nur zum gebrachen gut...das wirst du auch noch merken..”

Kann sie seine Worte hören bevor sich seine Faust fest in ihre Magengrube gräbt und die Luft aus ihren Lungen presst.


[Nhyameth]
Die Blutelfe hatte keinerlei Chance, auch nur irgendwie auszuweichen. Durch die Wucht des Schlages taumelte sie einige Schritte nach hinten und sackte nach Luft ringend auf die Knie.

Die Arme fest um ihren Bauch geschlungen versuchte sie ein Stück von ihrem Angreifer wegzurobben, wurde aber schon bald von einer Wand in ihrem Rücken aufgehalten. Übelkeit stieg in ihr empor, als sie sich zitternd an der Wand abstützte um wieder auf die Beine zu kommen. Und nicht nur der Drang, sich an Ort und Stelle übergeben zu müssen, machte ihr zu schaffen, vor allem bekam sie langsam aber sicher Panik.

Der Wichtel lag indessen benommen etwa fünf Schritte von ihr entfernt auf dem Boden.


[Worgan]
Er sieht wie sie sich wieder aufrafft und geht auf sie zu, ruhigen Schrittes kommt er näher und betrachtet sie einen Moment. Sein Schmunzeln wird nun zu einem unheimlichen Grinsen. Seine Hand prescht vor, erneut spürt sie wie die Luft knapp wird als seine Hand sich um ihre Kehle legt. Sie fest gegen die Wand drückend folgen seine Augen ihrem Blick auf den Imp, mit einem Kopfschüttelt sieht er wieder zu ihr als seine Hand sich fester um ihren Hals legt als er ihr den Boden unter den Füßen raubt als er sie so anhebt.

“Dann sehen wir uns meinen Preis mal an... den Imp kannst du vergessen. Wenn dir schwarz vor Augen wird verschwindet er.”

Sie kann sehen wie seine 2te Hand sich an ihren Ausschnitt legt und er den Kragen ihrer Robe fest ergreift. Seinen Blick senkend zerrt er an dem Stoff der unter einem ächzenden Geräusch vor seinen Augen nachgibt.



[Nhyameth]
Reflexartig schlossen ihre Hände sich um sein Handgelenk, als er begann ihr die Luft abzudrücken. In dem Moment, als ihre Füße den Bodenkontakt verloren, gruben sich ihre Fingernägel in seine Haut und sie versuchte nach ihm zu treten. Ihr Griff und ihre Tritte wurden allerdings recht schnell schwächer und man konnte ihr deutlich anmerken, wie sehr der Sauerstoffverlust sie schwächte. Sternchen tanzten vor ihren Augen, ihr Blickfeld trübte sich ein und ein seltsames Rauschen breitete sich in ihren Ohren aus.

Die Robe, welche von ihrem Hals bis zum Bauchnabel aufriss, gab derweil den Blick auf einen schlanken Oberkörper, feste Brüste und milchigweisse Haut frei.

Der Wichtel rappelte sich indessen vollständig wieder auf und begann einen neuen Feuerball zu zaubern.

  

[Worgan]
Er beachtet den Wichtel gar nicht, sein Blick ist wie gebannt auf ihre nackte Haut gerichtet. Erst als ihn der Feuerball in die Seite trifft torkelt er zurück und lässt die Blutelfe auf den Boden krachen.
Der Stoff an seiner Seite fängt sofort Feuer und lässt ihn ächzend einige Schritte zurück weichen. Seine Arme gen Himmel ragend ersticken die Flammen sofort und er ist ein warm leuchtendes Licht getaucht. Von seinem Hemd sind nur noch Fetzen übrig die ihm lose von der Schulter hängen und einen Blick auf seinen Oberkörper erlauben. Es wirkt als wäre sein Körper aus Stein gemeißelt, doch zieren viele Narben seine Brust die ihn doch nur zu menschlich erscheinen lassen.
"Das reicht jetzt..."

Waren die letzten Worte die er Imp hören konnte...denn kurz darauf lies Worgan ihn den kalten Stahl seiner Klinge spüren als er ihn in der Mitte zerteilte. 


[Nhyameth]
Hustend und würgend landete Nhyameth unsanft auf dem Boden. Mit einer Hand über ihre wunden Hals reibend, auf dem sich bereits deutliche Würgemale abzeichneten, robbte sie von dem Paladin fort. Dass ihre Robe dabei nur noch in Fetzen an ihrem Oberkörper hing, beachtete sie nicht weiter. So wie es aussah, ging es um ihr Leben, da konnte sie sich getrost später noch Gedanken um ihr Aussehen machen.

Ein hektischer Blick wanderte zur Türe, aber selbst wenn sie im Vollbesitz ihrer Kräfte wäre, würde sie es nicht schaffen. Also nutzte sie den Moment, in dem ihr Wichtel sein Leben ließ, zu einem letzten Zauber.

Als der kleine Dämon unter lautem Gekreische zweigeteilt zu Boden fiel, brach eine regelrechte Feuerwoge um die Blutelfe herum aus und rollte auf den Darenei zu. Der Zauber war nicht ungefährlich, zog er einen doch selbst in Mitleidenschaft, sofern man ihn zu lange aufrecht erhielt, doch war er Nhyameths letzte Chance.


[Worgan]
Noch immer von dem hellen Licht das sich wie ein Schild um seinen Körper legte geht er ruhig durch die Flammen die auf ihn zurasen. Die Blutelfe hatte in ihrer Verzweiflung wohl vergessen das sie in einer Holzhütte war.. und bald darauf die Hütte lichterloh brannte.

“Das heilig Schild wird auch dein Feuer nicht durchdringen..”

Konnte sie seine Stimme hören als er sich schnell auf sie zu bewegte. Sich neben sie knieend ist sein Schwertgriff das letzte was sie erkennt. Ein gezielter Schlag in ihren Nacken würde sie ruhigstellen und ihm die nötige Zeit verschaffen, dachte er bei sich. Und so war es auch, er hatte ihr die Stofffetzen vom Leib gerissen und sie in einfache Lumpen gepackt wie jede Dienerin eines Haushaltes sie trug. Geknebelt mit einem einfachen Tuch und gefesselten Händen auf dem Rücken trug er sie in Richtung der Stadt. Es war üblich das die Goblins keine Fragen stellten.. selbst jetzt nicht als er die Blutelfe aus den Rücken des Greifs bugsierte.


[Nhyameth]
Dieser verfluchte Schild....

Noch immer leicht benommen und geschwächt von seinem Würgegriff konnte Nhyameth dem Schlag nicht mehr ausweichen. Mit einem dumpfen Stöhnen sackte sie bewußtlos in sich zusammen.

Sie zu fesseln und zu knebeln stellte ebenso wenig ein Problem dar, wie sie in die Stadt zu transportieren. Während der ganzen Prozedur gab die Blutelfe kein Lebenszeichen von sich, erst als der Paladin sie auf seinen Greifen hievte stöhnte sie leise und durch den Knebel gedämpft auf und bewegte sich leicht. Von einem wirklichen Erwachen konnte aber noch keine Rede sein.

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